Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 5

Es geht dann mal weiter Mitte Juni 2016

In dem Fototext aus Juni 2016 habe ich nichts Wichtiges erzählt .. nur dass ich Chiwa und Prima da beim Fellkraulen so schön habe fotografieren können.

Tja .. solche Bilder sind immer schön.

So hübsch wie links konnte die Feldmark aussehen .. immer wieder anders, je nachdem, was da gerade blühte, wie der Himmel aussah und so weiter.

Eigentlich ein Paradies ... wären da nicht diese beiden Frauen gewesen, die uns und den Pferden dort ihr kleines Paradies eben nicht gegönnt haben.

Dort unsere täglichen Routinearbeiten zu machen, das war kein Stress, das war eigentlich normalerweise Entspannung pur und hätte uns noch viele Jahre viel Freude machen und uns im Alter auch fit halten können.

Unten Jürgen, der noch eine Zigarette raucht, bevor es heim ging.

Diese Teufelinnen haben es später sogar fertig gebracht, ihm bei Facebook vorzuwerfen, dass er Raucher wäre ... dabei qualmt gerade Michaela Schau wie ein Schlot und tat das, solange wir noch Kontakt mit ihr hatten, auch ungebremst in der Schwangerschaft .. das mit 40 .. was eine Frau, die Verantwortungsbewusstsein hat, im schwangeren Zustand ja wohl sein lassen sollte .. und das war ein Wunschkind.

Ende Juni .. da habe ich mal gezeigt, wie schön Jürgen alleine die Hufe von Chiwa und Prima gemacht hatte .. ganz ohne Schmied, war super geworden.

Danach habe ich dann auch Ende Juni mal wieder Fotos vom Bewuchs auf unserer Weide in der Preetzer Feldmark gemacht und drüber geschrieben.

Das werde ich hier jetzt auch nicht alles wieder aufwärmen, denn wer sich für Pflanzen interessiert, findet solche Themen unter meiner Reihe "Weidespaziergänge in der Preetzer Feldmark" und allen Folgereihen mit anderen Namen und auch heute noch, da ich nach wie vor immer mal wieder was über Pflanzen auf der Weide und im Knick schreibe, weil ich das Thema eben auch ohne noch Pferde zu haben, nach wie vor sehr interessant finde.

Bei diesen Texten, von denen es viele gibt, während wir mit den Pferden in der Preetzer Feldmark waren, zeige ich Euch sicherlich in der Folge eher schöne Pferdefotos oder wie links welche von Boomer, uns selbst oder den optischen Eindrücken unserer Weide dort ganz allgemein.

Insgesamt stellte ich damals nach und nach fest, dass wir mit diesem Weidestück, was ich vorher ja gar nicht wissen konnte, da wir es eher Hals über Kopf in der Not gepachtet haben, einen echten Glücksgriff gemacht hatten.

Unser Schmusehund ... auch der fand es natürlich toll, nun ein eigenes großes Territorium zu haben, und hat sich da immer sehr wohl gefühlt.

Noch etwas später Ende Juni 16 .. nach einem morgentlichen Gewitter .. rechts sieht man noch die Gewittertiere auf einer gelben Blume sitzen.

Sie hatten da wohl in der Wettervorhersage wieder Schlimmeres angesagt und wir waren nachschauen .. aber alles okay.

Wenn Pferde nicht direkt im Garten stehen und man sie eben nicht schon aus dem Fenster im Wohnzimmer sieht, sondern wie unsere damals 5 km von uns weg stehen .. ja es bleibt immer ein gewisser Unsicherheitsfaktor. Man kann nicht 24 Stunden auf der Weide kampieren, sondern muss natürlich nach Hause, da Geld verdienen, ist nur zwischendurch bei den Pferden und muss ansonsten auch optimistisch denken.

Der Himmel am Abend vor diesem Gewitter.

Unser Auto ... dort immer im Dauereinsatz .. und es hat auch durchgehalten, solange wir dort eben noch Pferde haben halten können.

Wir hätten mit Pferden zum Frühsommer sonst ein neues gebraucht .. aber das war dann ja nicht mehr so wichtig .. und aktuell geben wir das Geld, das sonst dafür gewesen wäre, für so Dinge aus, wie eine irre hohe Tierarztrechnung abzuzahlen, die wir noch gemacht haben bei dem Versuch, Thunder das Leben zu retten und auch nicht geringen Kosten für Geld, das wir geliehen haben, um einen Verladeprofi zu bezahlen, der uns dann half, Prima beim Umzug zu verladen.

Solche Kosten müssen in Raten abgezahlt werden und auch wenn unsere Hoppas nun schon seit März 18 gar nicht mehr bei uns sind, das wird auch noch bis ins nächste Jahr dauern, bis wir es alles abgezahlt haben.

Gott sei Dank haben wir gute Freunde, die uns damals halfen, den Transport, also diesen Transportprofi für Chiwa und Prima auch bezahlen zu können und auch einen sehr netten Tierarzt, der sich auf eine recht langfristige Ratenzahlung für die letzte Tierarztrechnung eingelassen hat. So ist es leichter .. und es geht halt solange auch erstmal ohne Auto.

Am 29.7.16 entdeckten wir, dass auf unserer Weide auch zwei Turmfalken jagen.

Und Anfang Juli 16 fing ich an, mich auch mit den feinen Gräserarten zu beschäftigen, die da zu Hause sind .. eine nicht wirklich leichte Aufgabe.

Tja .. so feines Zeug wie das Gras auf dem Foto unten zu analysieren .. da muss man schon viel Zeit fürs Suchen aufbringen.

Ich würde bald Geburtstag haben .. und erzähle da, es wäre nichts Weltbewegendes passiert .. es ginge uns und allen Tieren gut.

Weil Michaela sie genauso fies hintergangen und an eine andere Freundin verraten hatte wie Jürgen und mich, freundeten wir uns damals mit Elas auch ehemaliger Freundin Ines näher an.

Zu meinem Geburtstag holte ich sie erstmalig zu uns nach Hause. Wir würden uns später viel mit ihr bei den Pferden treffen, gemeinsam Kaffee trinken, grillen oder einfach nur die Tiere versorgen.

Es ging langfristig nur aus einem Grund dann doch daneben .. das war die Politik.

Mit immer wieder Streitereien zwischendurch zog sich unsere Beziehung eigentlich bis jetzt zu den Ausschreitungen in Chemnitz so la la hin ... Jürgen und ich sind ja eher links-liberal eingestellt, Ines hat sehr viele Freunde aus dem krass rechten Spektrum, die Ausländern sonstwas unterstellen und auch vor immer wieder Fake-Hetze nicht zurückschrecken.

Es ging einfach nicht mehr .. so ist das manchmal, auch wenn der Rest zwischen Jürgen, Ines und mir durchaus passte.

Ines kam ab da fast jedes Wochenende mit zu den Pferden, war auch manchmal bei uns zu Hause .. wir hatten wieder jemand zum Weihnachten feiern und so ...und Chiwa hatte es ihr besonders angetan.

Fotos von ihr gibt es aus der Zeit. Soweit ich weiß, hat sie sich mit Ela auch genauso wie wir nie wieder vertragen, weil das zu viel war, was Ela ihr getan hat .. aber ich werde sie Euch nicht zeigen, denn unsere Freundschaft hat wegen zu großer politischer Differenzen nicht gehalten.

Ich glaube, für heute habe ich erstmal wieder genug erzählt.

Es geht bald weiter mit Fotos, wo wir ganz unten ein neues Weidestück eingezäunt und dann die Hüs auch rübergelassen haben .. bis an den Bauch ins hohe Gras .. sind sehr schöne Bilder.

Die stammen vom 7. Juli 2016 und fangen an mit dem Text:

"Die Hoppas kriegen ein neues Weidestück - Teil 1"

Bis bald dann.

LG

Renate