Montag, 5. November 2018

Erinnerungen an die Preetzer Feldmark - Teil 3

Es geht weiter Mitte Mai 16 mit etwas kühlerem Pfingstwetter


So .. dann will ich mal weitererzählen, wie die Zeit mit unseren Pferden in der Preetzer Feldmark so lief.

Ich bin jetzt beim 14. Mai angekommen, es war Pfingsten, wie ich aus dem Text erkenne.

Das Wetter war angenehmer, nicht mehr so heiß, teils sogar regnerisch. Wir empfanden das als angenehm, denn noch hatten wir kein Auto, das später ja lange alles leichter machen würde.





Jürgen, Boomer und ich also wieder unterwegs wie jeden Tag 2 x zu der Zeit.













Nachdem die Pferde in der ersten Zeit ihr Heu immer noch nebenbei aufgefuttert hatten, ging es jetzt los, dass sie es doch liegenließen und lieber das saftige Gras futterten.

Da schadete Chiwa aber trotzdem nichts. Sie hat in der Feldmark nie Hufrehe gehabt.






Da gibt es Leckerlis.

Und wo Boomer da steht, sieht man auch gut, wie das Gras doch anfing, sehr schnell zu wachsen überall dort, wo die Pferde nicht gerade dabei waren, es wieder abzugrasen.

Man sieht das auch links und rechts vom Steckzaun oben.








Dass es da doch erheblich kühler war, sieht man auch daran, wie wir da angezogen waren.

Aber so weit laufen ist bei kühlerem Wetter auch leichter als bei Hitze.








Wieder auf dem Rückweg.

Wie man sieht, blühte überall alles wie immer im Mai.

Das ist ja immer eine wunderschöne Jahreszeit.











Unsere beiden Stuten fingen ungefähr gleichzeitig an zu rossen, vermutlich wegen der überall nah dran befindlichen anderen Pferde.










Immer noch Pfingstfotos.

Ich erzählte, dass ich auf den eher nach Sumpfland ausschauenden Ecken unserer neuen Weide nach Sumpfschachtelhalm gesucht, aber noch keinen gefunden hatte.

Der kommt auch später .. ich würde ihn bald entdecken .. die Sporen vom Ackerschachtelhalm kommen früher als die vom Sumpfschachtelhalm.




Die Knicks fingen an, dicht und hoch zu werden und rechts unsere Pferde mit den Nachbarschafen, die nun in den kommenden Jahren immer in ihrer Nähe leben würden.











Heu haben wir damals immer noch täglich angeboten, aber so wirklich viel haben beide davon schon da dann nicht mehr gefressen.













Ich redete davon, dass wir bald mit einem Auto auch so große Dinge wie mehr Zaunmaterial und eine Schubkarre würden transportieren können, was alles nur zu Fuß natürlich schwierig bis unmöglich war.

Unsere "liebe Freundin Michaela" überholte uns in der Zeit übrigens zuweilen fast täglich mit ihrem Freund auf dem Weg zur neuen Freundin neben uns .. sie winkten immer aus dem Auto raus und ich fing an, mir zu sagen, die Olle kann mich mal, Jürgen genauso.

Den Kontakt abgebrochen haben wir beide damals aber noch nicht, weil uns noch nicht wirklich klar war, welche Rolle Michaela nun beim Stalking gegen uns spielte.

Das kam dann etwas später, als wir es endlich begriffen haben.

Borderliner können ja so nett sein .. ich weiß das von meinem Ex, der ja auch einer war und mit dem ich 36 Jahre eine Ehe geführt habe, in denen er meistens wie ne Klette an mir hing.


Egal ob nun Partner oder bester Freund oder beste Freundin, diese Menschen idealisieren einen so lange in einer Intensität, dass man irgendwann dran glaubt, die lieben einen wirklich.

So ist mir das lange in meiner Ehe gegangen und so ging das Jürgen und mir auch nach den anfänglichen Zweifeln, weil uns Michaela ja auch komplett distanzlos in unserer Wohnung anfing zu überrumpeln und von morgens bis abends fast nur noch bei uns zu sein, dann als wir uns an sie gewöhnt hatten, auch mit Michaela.




Wenn diese Menschen dann plötzlich jemand Neues haben und einen statt idealisieren von heute auf morgen verteufeln, das begreift man zuerst gar nicht wirklich.

Ich habe das bei meinem Ex mehr als einmal erlebt, wenn er eine Affaire hatte, dass ich vom absoluten Engel zum totalen Teufel gemacht wurde .. obwohl ich nie im Leben ein Engel war, aber auch nie ein Teufel .. und dann auch immer wieder umgekehrt, weil keine seiner Affairen was von Dauer war und er dann ja wieder ankam.

Abstecher von der Weide zu Mama auf den Friedhof.

Direkt an ihrem Geburtstag würde ihr Grabengel verschwinden. Klar kann man das nicht beweisen, wer das war .. aber es gibt nur eine Person, der ich sowas zutraue, die auch, weil das Grab ihrer Eltern in der Nähe war und das vom Mann einer anderen Freundin zwei Gräber neben uns und die auch bei Mamas Beerdigung dabei war, eben genau wusste, wo Mamas Grab ist und bis heute ja meinen Blog mit Eifer liest. Hass ist bei jedem Borderliner etwas, das genauso ausgeprägt ist wie das Idealisieren einer Person.

Tja .. mit einem Borderliner als Ehemann hatte ich mehr als genug Erfahrung und habe mir nach der Trennung dann gesagt, selbst wenn er wie immer mit Selbstmord droht, ich bleibe dabei .. denn ich kann das nicht mehr aushalten.

Mit einer Borderlinerin als bester Freundin hatten Jürgen und ich bis dahin keine wirkliche Erfahrung .. aber die haben wir gründlich gemacht, als sie Ende April 16 dann plötzlich beschloss, dass wir beide nun nicht mehr die Engel, sondern die Teufel sind, weil ihr wohl ihre neue Freundin besser gefällt.


Nun ja .. die beiden Frauen haben einander verdient ...es ist keine von beiden besser als die andere.

Den Grund, warum uns Michaelas neue Freundin so anfing anzufeinden, als wir in die Feldmark zogen .. die zuerst ja so nett war ... wir wissen es nicht, werden es sicher wohl auch nie erfahren.

Aber egal was der Grund war .. die wird irgendwann Michaela noch kennenlernen und sich wünschen, sie wäre nicht ihre neue Freundin geworden genauso wie Jürgen und ich und viele andere Menschen das heute tun.
Ich fing damals übrigens auch damit an, mich sehr intensiv mit dem Bewuchs auf unserer Pachtweide und in den umliegenden Knicks zu beschäftigen.

Ich interessiere mich noch immer sehr für die Inhaltsstoffe von Pflanzen, ist in meinen Augen ein spannendes Thema .. aber natürlich noch mehr, wenn man auch wirklich Pferde hält.






Am 17. Mai 16 schrieb ich ganz vage, dass bald alles leichter würde.

Ich hatte inzwischen eine echte Wut auf Michaela .. bei Männern wirkt sich sowas immer anders aus.

Jürgen fand es wichtig, dass er es geschafft hatte, uns doch ein sicherlich größeres, schnelleres und teureres Auto zu kaufen als Michaelas Falko eins hatte .. typisch Mann.

Von mir aus hätte es auch kleiner ausfallen dürfen.

Ich sollte, als ich wusste, das Auto würde bald da sein, es musste nur noch über den TÜV, um volle zwei Jahre TÜV zu kriegen, nur unter keinen Umständen erzählen, was es für ein Auto werden würde.

Mein Mann, der inzwischen auch stinksauer auf Michaela war, freute sich so sehr auf ihr blödes Gesicht, wenn wir sie damit das erste Mal überholen würden. Männer sind halt anders als Frauen. Aber ich war meinerseits damals auch mehr als fertig mit dieser Frau .. und das auch endgültig.


Ungefähr zur gleichen Zeit kam auch die Bescheinigung von unserem Tierarzt Dr. Halbrock, dass unsere Pferde vollkommen gesund waren und nur Prima ein bisschen zu dick und was abnehmen könnte.

Der Spaß war echt teuer. Das hat uns 172,26 Euro gekostet .. sinnlos .. dafür hätte man alles mögliche andere bezahlen können.






Am 22. Mai 16 entdeckte ich dann die ersten Sporen vom Sumpfschachtelhalm bei uns auf dem tief gelegenen Weidestück, wo ich sie auch schon wegen des Bodens vermutet hatte.

Also wurde das Stück Land für die Pferde dauerhaft ausgezäunt.








Mit Auto war es dann auch leichter, Zaunzeugs zu transportieren und so weiter.

Ende Mai bekamen die zwei dann ein schönes großes neues Weidestück.

Hier waren wir noch am Bauen.







Und da dann zwei begeisterte Hoppas dabei, ihr neues Reich abzurennen, was Pferde ja immer tun, wenn sie ein neues Weidestück bekommen.












Bocksprünge und hinten ausschlagen und dergleichen gehört meistens dann auch dazu.














Nach dem Getobe fingen sie dann wie immer bei sowas gemütlich an zu grasen und wir konnten nach Hause fahren.












Die zwei Hüs, die nun bis an den Außenzaun rankamen, kamen uns dann noch Tschüß sagen.











Ich habe heute so denke ich mal wieder genug erzählt .. will uns jetzt mal was zu Essen fertig machen ... der Jürgen kriegt was Typisches für die Region Hannover, wo er ja herkommt ... Schlachteplatte.

Der nächste Text, aus dem ich Bilder zeigen werde, ist vom 30. Mai 2016 und heißt "Zu Hause ist alles relativ ruhig und entspannt".






LG
Renate

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