So .. es geht weiter mit der Ankunft
An Boomers Ohren auf der Weide sieht man hier, dass die Pferde kommen.
Unten sind sie ganz hinten hinter der Kurve auch schon zu sehen.
Zuerst kamen Esther und Prima.
Jürgen und Esther hatten inzwischen getauscht.
Dahinter damen Anke und Chiwa und Peter, der sich inzwischen den Liam geschnappt hatte.
Die Gruppe war sehr schnell, sie haben nichtmal 2 Stunden gebraucht für die ca. 10 oder sogar mehr Kilometer.
Da ahnen die Hoppas schon, dass es bald auf neue Weidegründe geht.
So .. da sind sie .. die Freude war nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei den Pferden riesig.
Noch ein paar Meter bis zum abgesteckten Stück, denn die ganze Weide muss erstens erst komplett eingezäunt werden und zweitens wäre das auch viel zu viel Gras auf einmal.
Generell wird es hier machbar sein, dass die Pferde später, wenn das Gras richtig wächst, grundsätzlich hohes Gras futter können.
Das ist bei Hufrehe besonders wichtig, denn die Fruktane befinden sind in erster Linie im Stengel kurz über dem Boden und in den unteren Blättern direkt über der Erde. Man sagt deshalb, zu Hufrehe neigende Pferde sollten nicht auf abgefessenen Weiden laufen, sondern auf hohem Gras.
Ich glaube, nicht nur ich hatte heute klatschnasse Füße ... das war wohl bei jedem so.
Das war ein toller Einsatz von unserer Helfertruppe.
So ... nun geht es in das abgesteckte Stück.
Viel gerannt sind sie gar nicht, sie waren zu begeistert von dem Gras und haben gleich reingehauen.
Da steckt die Nase schon unten in den neuen Weidegründen.
Wir sind dann auch erstmal was essen und trinken gegangen, Energie auffüllen. Denn das heute hat eine Menge Energie gekostet.
Nochmal die zwei beim Grasen.
Picknick vor unserer neuen Weide.
Bald hoffe ich, dass wir dann auch Picknick auf der Weide und auch mal grillen und so dort können.
Noch fehlen aber dazu Tisch, Stühle, Sonnenschirm und so weiter, aber das wird alles mit der Zeit sicher noch kommen.
Ich war so erleichtert, als sie alle da waren, das glaubt Ihr mir sicher. Ich habe ja vorher oft genug erzählt, was ich für eine Angst gehabt habe, dass noch irgendwas schief geht.
Mein Enkel ist inzwischen übrigens schon über 1,90 m groß und hat Schuhgröße 47 .. in der 9. Klasse .. tja .. Mama ist son langes Ende, Papa ebenfalls, weil der ist ja größer als Esther ... da wird mein Enkel von den beiden wohl irgendwann noch meine Söhne überholen, wenn er ausgewachsen ist und tatsächlich aus der Dachrinne saufen können.
Esther hat übrigens erzählt, dass sie grad von in Action ist, weil sie auch noch für zwei Turniere übt.
Ich muss sie mal fragen, ob sie dieses Jahr wieder in Boklung mitreitet, wo sie mal Champion of all classes geworden ist, noch auf Hopi. Jetzt wird sie aber mit Nova starten.
So .. unsere Helfer waren da schon zurück zu ihren Autos gefahren.
Jürgen und haben dann noch alles andere, was sein musste, für die Pferde fertig gemacht.
Zwischendurch haben die beiden wahrgenommen, dass es in der Nähe diverse andere Höfe gibt, wo auch Pferde leben.
Besonders Prima fing mehrmals an zu wiehern und anzugeben. Chiwa ab und zu auch.
Morgen gibt es Wasser erstmal aus großen Flaschen und einen Kanister .. für die Zukunft werden wir Wasser zunächst immer in Kanistern mitbringen.
Unser Brunnen ist recht flach und das Wasser deshalb recht sandig. Der muss erst ausgebuddelt werden, sagt Jürgen. Der kennt es, wie man einen Brunnen auf Vordermann bringe, von früher vom Wochenendhaus seiner Eltern an der Aller.
Es war super, dass beide Pferde trotz des reichlichen Angebots an Gras zwischendurch immer einige Happen Heu gefuttert haben.
Das Heu von unseren alten Heubauern, den wir schon in Depenau hatten ist auch besonders lecker, weiß ich ja von früher und habe es, da er noch welches verkauft, auch deshalb für die beiden ausgesucht. So werden sie freiwillig trotz Weideangebot gern ab und zu Heu fressen, was auch sehr wichtig für ein Hufrehe-Pferd ist.
Als Esther schon unterwegs war, stellten wir fest, dass sie die beiden Parelli-Stricke und das Knotenhalfter, die sie zum Führen mitgebracht hatte, bei uns vergessen hat.
So .. auch wenn das superschöne Bilder sind von den Pferden in ihrem neuen Zuhause, mir fallen allmählich sowas von die Augen zu .. es war wirklich ein extrem anstrengender Tag heute .. aber auch ein echt schöner Tag.
Nach den vielen stressigen Tagen zuletzt tat das sowas von gut. Das habe ich wirklich mal gebraucht.
Boomer ist auch nach wie vor begeistert von unserem neuen Territorium, das er sofort erobert hat.
So .. das E-Zaun-Gerät ist dran .. Wasser ist auch fertig. Heu haben Sie . und wir mussten dann doch echt mal los nach Hause .. waren beide klatschnass und hundemüde.
Dass uns auf dem Rückweg noch eine gewisse Person per Auto verfolgte, dann raus sprang und rumbrüllte und uns erzählte, sie hätte auch den Schäfer neben uns gegen uns aufgehetzt hat keinen mehr wirklich angeturnt.
Lass sie doch rumbrüllen und schludern, sie zeigt damit ja nur, was sie für einen Charakter hat.
So .. Jürgen dreht sich noch ne Zigarette für den Weg. Dann geht es heim.
Zwei glücklich grasende Pferde.
Ein komplett nasses Frauchen.
Zwei Pferde in ihrem neuen Reich.
Nachti
Renate
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