Wie es nach dem 8. Dezember 13 dort weiterging
Am 8. Dezember 13 fiel in dem Jahr der erste zarte Hauch von Schnee.
Außerdem war das der erste Tag nach dem Umzug der Pferde dorthin, wo wir ganz vorsichtig versucht haben, wie es klappt, Chiwa wieder zusammen mit Prima im Auslauf laufen zu lassen, nur wenn wir dabei sind.
Vorsichtig liefen die beiden über den harten glatten Boden, aber Chiwa bewegte sich immerhin halbwegs flüssig, was ja gegenüber dem Tag, als sie kaum stehen konnte bei ihrem Umzug, schon ein echter Fortschritt war.
Es ging langsam voran, aber es ging voran.
Die Pferde haben in Reuterkoppel immer Heu und Stroh bekommen, keine Heulage.
Ich habe auch mal die Heulage fotografiert, die dort die Kälber bekommen haben, einfach um zu zeigen, wie anständig gemachte Heulage aussehen kann, von der Tiere nicht krank werden.
Eben weil es vorher in Klein-Kühren ja ganz anders war.
Diese Fotos sind auch noch vom 8. Dezember 13.
Da durften Prima und Chiwa auf ihrer Stundenkoppel kurz ein bisschen grünes Gras naschen, bevor es wieder in die Box zurück ging.
Da Chiwa in den ersten Wochen oder sogar Monaten, wo ich jetzt unsicher bin, noch sehr wackelig auf den Beinen war und wir Angst hatten, dass sie alleine dem Umgang mit der ja manchmal doch recht ungestümen Prima nicht gewachsen sein könnte, war viel Box angesagt damals ... aber auch diese Zeit ging irgendwann vorbei.
Chiwa erholte sich nach und nach, auch wenn es langsam ging, aber das hatte unser Tierarzt uns ja schon vorher gesagt.
Und Jürgen und ich kamen damals auch nervlich allmählich wieder runter.
Die Angst vorher, die Pferde könnten uns in Klein-Kühren sterben, fiel langsam von uns beiden ab und das tat auch unserer eigenen Gesundheit gut, die in Klein-Kühren ja auch sehr gelitten hatte.
Am 17. Dezember 13 gab es übrigens mehr Geld für uns Texter .. seitdem haben wir noch nicht wieder eine Wortpreiserhöhung bekommen .. ist also fast 5 Jahre her ... so wühlt man sich als freier Autor durch .. nur mal nebenbei.
Am 26. Dezember lief Chiwa so richtig schlecht und weil wir unseren Schmied nicht erreichen konnten, kam ein anderer. Danach ging es ihr dann erstmal wieder besser.
Auch die Hufbearbeitung spielt bei einem Rehepferd ja immer eine große Rolle.
Weihnachten, hier mal noch zu Hause mit Boomer und Blanka, die damals ja noch lebte.
Ich habe mich im neuen Stall gewundert, dass es keine Weihnachtsfeier für die Stallgemeinschaft gab.
Aber das war ein eher kleiner Nachteil .. allerdings eine sehr unpersönliche Art der Leute dort, die ich sonst noch nie in einem anderen Stall so kennengelernt habe.
Weil ich ja häufiger mal Pferdeleckerlis auch selbst gebacken habe, solange wir Pferde hatten, habe ich damals auch für alle Pferde der Stallgemeinschaft dort eine kleine Tüte mit selbst gemachten Pferdeleckerlis zurecht gemacht. Mir war halt so .. war ja schließlich Weihnachten.
Wir lernten auch allmählich die anderen Leute kennen, die dort alle genauso neu waren wie wir selbst.
Unsere Ecke war ja ziemlich ablegen hinter dem Kälberstall und mit dem Extra-Auslauf für die Rehe-Kandidaten und ohne jemand, der schon die 3. Box genommen hätte.
Aber so nach und nach traf man eben auch die anderen Leute dort.
Der Stall war komplett leer gewesen, weil wohl eine ganze Gruppe plötzlich vollständig gegangen war vorher.
Oben übrigens die Tüte Leckerlis, die dann für Chiwa und Prima selbst war.
Zwei Pferde waren kurz vor uns gekommen, die aus dem Stall kamen, wo meine jüngere Tochter heute noch ist .. aber den sie schon damals nicht mehr selbst betrieben hat, sondern ihr Ex und seine neue Freundin, die Ex meines Jüngsten.
Die beiden Pferde waren sehr alt und hatten sich dort nicht in der Herde behaupten können und hatten in Reuterkoppel mehr Ruhe.
Zwei andere Pferde, auch eher alte Wallache, vor allen Dingen der eine, waren mit uns zusammen gekommen.
Nur das Pferd der Bäuerin war schon länger da.
Später kamen zunächst noch nur zwei weitere Pferde dazu .. auch eins davon bei uns.
Wir waren also ein wirklich überschaubarer Haufen mit eher Seniorenpferden als Reitpferden.
Silvester war es dort recht ruhig .. es liegt ja nicht so, dass da sonstwas los ist an Geballer und in der Box sind die Pferde um Mitternacht dann ja auch recht sicher untergebracht trotz der gefährlichen Straße neben diesem Pensionsstall.
Am 3. Dezember 14 schrieb ich was darüber, dass wir in Klein-Kühren rumgefahren waren und dort gesehen hatten, dass die Kleingruppen da nun im Regen ganze Heulageballen hingestellt bekommen hatten, die vor sich hinfaulten. Schlimm sowas.
In der ersten Zeit hatten wir ja auch in Reuterkoppel noch eine ganze Weile ein Auto, unseren alten Golf.
Später würde das eine Weile anders und recht anstrengend sein zu Fuß.
Neujahr bei den Pferden.
Nur direkt zu Silvester waren dort zwei andere Pferde nebenan zu Gast gewesen .. die waren da, weil es bei denen immer so unruhig war .. damit sie ihre Ruhe hätten bei dem Geballer.
Silvester feierten wir natürlich mit Ela .. die war auch dabei, als es das erste Mal am 5.1.14 auf den Reitplatz mit Prima ging und mit Chiwa vorsichtig ins Round Pen .. und sie hat auch dieses Foto von Jürgen und mir mit Chiwa gemacht.
Tja ...wir beide haben sie damals für eine wirklich gute Freundin gehalten und ihr trotz Zoff vorher mal auch wieder voll vertraut. So ist das im Leben eben, und plötzlich kriegt man dann den Schlag mitten ins Gesicht, der einen umhaut.
Die Fotos, die ich hier von unserer Silvesterparty verlinkt hatte, sind übrigens alle weg.
Ich vermute, es war ein Gemeinschaftsalbum, das wir drei mal bei Facebook gemeinsam angelegt haben, da hat sie ja alles gelöscht, als wir in Streit gerieten .. typisch Ela.
Wie gut, dass es nicht allzu viele dieser Gemeinschaftsalben gab. Man sollte mit Frauen wie der nichts zusammen machen.
Diese Bilder hier sind vom 10. Januar, als Jürgen und ich alleine mit den Pferden drüben auf dem Reitplatz waren, um allmählich anzufangen, beide wieder zu bewegen, Prima halt normal und Chiwa sehr vorsichtig.
Man sieht im Hintergrund auch einige der Pferde, die nicht in den Reheauslauf gehörten, auf der Winterweide.
Am 11. Januar schrieb ich, dass Chiwa nach einer weiteren Hufbearbeitung noch besser lief und war sehr froh.
Am gleichen Tag haben die Pferde auch zum ersten Mal aus diesen engmaschigen Heunetzen gefressen, die in Reuterkoppel Pflicht waren und wo ich denke, sowas geht auf die Zähne, Hufe und den Rücken auf Dauer. Ich erzählte auch, dass die Pferde zu Anfang mega genervt davon waren.
Am 21. Januar 14 schneite es .. und Fotos von den Pferden im Schnee habe ich dann am 23. Januar 14 gepostet.
Die zeige ich heute hier nicht mehr, damit mache ich dann beim Teil 3 später weiter.
LG
Renate
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