Donnerstag, 14. Juni 2018

Erinnerungen an die Zeit in Klein-Kühren - Teil 1

Umzug dahin und die erste Zeit

Foto vom 30.06.12 .. wir waren gerade 13 km zu Fuß mit den Pferden von Dinghorst bis nach Klein-Kühren gelaufen und abends dort erschöpft, aber glücklich angekommen.

Die ersten Monate in Klein-Kühren waren sehr schön, auch wenn sie zuweilen durch extrem viel Regen etwas nass waren.





Chiwa und Prima hatten ein eigenes Weidestück bekommen. Das Weidegras dort ist ihnen immer sehr gut bekommen.










Nach den Erlebnissen, von dem Hengst in Dinghorst mehrfach angegriffen worden zu sein, waren beide gegenüber allen anderen Pferden extrem misstrauisch, am meisten aber bei allen weißen Pferden, denn der Hengst in Dinghorst war ja ein Schimmel gewesen.







Die Menschen in diesem Pensionsstall waren alle berufstätig, aber wenn da, sehr nett.

Die Gegend war schön und alles sehr ruhig und idyllisch.

Wir haben uns deshalb lange Zeit sehr wohl, regelrecht zu Hause gefühlt.





Wir hatten damals noch unseren alten Schmied aus Boksee, Björn Verhülsdonk, der gleich nach dem Umzug nach Klein-Kühren kam.

Das war für die zwei dann alles sehr aufregend, weil wir an den vielen anderen Pferden vorbei mussten, um vorn in den Auslauf zu kommen.






Boomer konnte immer mit und empfand diesen Hof bald als eine Art zweites Zuhause.











Am Putzplatz.












Dass Chiwa dort nach über 8 Jahren Rehefreiheit wieder Hufrehe bekommen würde, wussten wir da noch nicht.

Es hatte nie was mit dem Weideland dort zu tun. Das hat sie sehr gut vertragen.







Prima war dort übrigens nie krank.

Es kommt bei Fütterungsproblemen auch immer darauf an, wie empfindlich ein Pferd ist.

Manche Pferde vertragen Fütterungsfehler besser als andere und es werden nie alle krank, jedenfalls selten.





Anfänglich war das Wetter auch noch richtig schön.

Das Weidestück, wo die beiden hier drauf sind, war im Prinzip sumpfig ... das würde sich später zeigen, als es dann eine Weile doch mehr geregnet hat.






Unsere Süßen beim wohligen Wälzen.












Boomer beim Schnüffeln auf dem Hof.












Chiwa und Prima lernten schnell, über den schmalen Weg an den anderen Pferden entlang nach vorne zu laufen, denn da gab es immer Müsli, wurde gestriegelt und so weiter .. und sie lernten auch schnell, dass es über diesen Weg wieder zurück auf ihr Weidestück ging.




















In den ersten Tagen oder Wochen haben wir nicht viel mehr mit Chiwa und Prima gemacht als sie in Ruhe grasen zu lassen und ihnen beizubringen, wie es hin und her geht.









Und im gestrecktenGalopp nach vorn zum Müsli hin.











Die Pferde lebten dort alle in kleinen überschaubaren Gruppen.

Es war für Chiwa und Prima nach ihren Erlebnissen mit dem Hengst in Dinghorst im Juli 2012 immer noch sehr ungewohnt, an den anderen vorbeizulaufen. Sie waren dadurch beide ziemlich ängstlich geworden. Das gab sich aber nach einer Weile wieder.

















Auch wir selbst hatten im Juli 12 erstmal damit zu tun zu lernen, wie die anderen Pferde und auch die Menschen, die dazu gehörten, alle hießen.









Gekümmert haben wir uns in den ersten Monaten auch erstmal nur um unsere eigenen Pferde.

Später würde sich das ändern.









Im späteren Verlauf des Juli fingen heftige Regenfälle an, das Weidestück von Chiwa und Prima in einen Sumpf zu verwandeln.

Da wir so oft deshalb kritisiert worden sind, unsere Unterstände in der Feldmark, die wir ja gar nicht besser hätten bauen dürfen, seien nicht gut gewesen ... also hier hatten die Pferde weder im Sommer noch über Tag im Auslauf im Winter irgendwo einen Unterstand .. dafür im Winter nachts eine Box.















Wir waren froh, diesem Hengst entkommen zu sein und wären damals gar nicht auf die Idee gekommen, wegen diesem Schlamm zu schimpfen.











Ende Juli kamen die beiden dann auch auf ein anderes nicht völlig nasses Weidestück, wo sie erstens wieder grasen konnten und wo es auch trockener war.



































Weiter hinten war Heu gemacht worden .. das war in der Regenphase sehr nass geworden .. trocknete nun wieder.











Am 1. August 12 waren wir dann zum ersten Mal mit den Pferden in Klein-Kühren auf dem Reitplatz .. mit Saskia, die damals mitgekommen war und so gern mal reiten wollte.

Saskia ist auf diesem Hof auf die Welt gekommen, als er noch nicht den jetzigen Eigentümern gehört hat.


Da geht es dann die Tage mal weiter mit alten Fotos aus Klein-Kühren.

LG
Renate

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