Samstag, 2. Juni 2018

Jürgen zeigt mir den Weg zwischen Preetz und Reuterkoppel (Teil 1)

Vorgestern abend spät auf einem Teilstück davon bis ca. Weinbergsiedlung


Bei diesen beiden langen Führtouren war ich nicht mehr dabei, würde sie Euch aber auch gern mal zeigen.
Bei den letzten beiden Zu-Fuß-Umzügen, nämlich dem allein im Dezember 2013 und dann dem mit Chiwa und Prima zusammen Ende April 2016 war ich aus Altersgründen und gesundheitlichen Gründen nicht mehr dabei, weil ich das aufgrund meiner Herzkrankheit nicht mehr geschafft hätte, mit so aufgeregten Pferden in diesem Tempo kilometerweit zu laufen. Sowas hätte für mich leider vermutlich tödlich oder zumindest in der Klinik enden können und wäre mit Pferden unterwegs eine Vollkatastrophe gewesen.
Langsam gehen geht noch. Da schaffe ich auch weite Strecken, muss nur manchmal stehenbleiben und Luft holen, wenn mein Herz anfängt auszusetzen. Dann geht es aber meistens gut weiter.


Die Ecke, wenn man in Preetz über die B 76 rüber ist bis nach Klein-Kühren bin ich zu Fuß schon oft gelaufen.

Zuletzt ja noch vor dem Kauf unseres jetzigen Autos im Mai 2016 dann täglich 4 x die 5 km mit dem Wasser für die Pferde damals, also 20 km am Tag, was aber damals auch schon etwas viel für mich war. Davon sollte es auch irgendwo noch Fotos geben, wo wir unterwegs waren.

Was ich bisher noch gar nicht kenne, ist die Strecke ab Preetz bis Reuterkoppel über die Weinbergsiedlung, die durch ein Waldebiet ging und teilweise auch mit zur Schusteracht gehört.

Als Chiwa und Prima 2016 wieder von Reuterkoppel bis fast nach Klein-Kühren, denn unsere Koppel in der Feldmark lag ja an der Grenze zu Klein-Kühren, zurück geführt wurden, war ja meine Tochter Esther unter anderem auch mit und kannte den Weg gut, weil sie dort mit Nova häufig ausreitet.

Ihr seht Jürgen und mich hier auf einem Teilbereich dieser Strecke, nämlich von Preetz Klosterhof an bis ca. zur Weinbergsiedlung.

Da sind wir vorgestern gelaufen, halt gemütlich hin und zurück. Jürgen meinte allerdings, sie haben inzwischen bei den Wegen ab und zu was umgeändert, aber so ungefähr sind sie dort langgelaufen.

Die Himbeeren fangen auch an, Früchte anzusetzen. Darüber gibt es dann bald einen Extra-Text im Hufrehe-Blog in meiner Serie über Pflanzen, die gut oder schlecht für Pferde sind. Himbeeren gehören zu den guten.

Jetzt wo es so heiß ist, war die Idee, mal durch den Wald zu laufen, auch eine gute. Da war es jedenfalls schattig.

Die Pferde, die unter der Brücke, die über die B 76 geht, leben, haben wir übrigens auch unterwegs getroffen. Die waren auch ausreiten.

Sie waren aber nicht die einzigen Pferde, die uns an dem Abend begegnet sind. Dieser Reitweg wird offensichtlich von vielen Menschen mit Pferden gern genutzt. Ist ja eine schöne Gegend.

Boomer findet es toll, immer wieder neue Wege abzuschnüffeln.

Da, wo der große Baum offensichtlich schon länger über einem Trampelpfad liegt, war früher auch mal ein Weg, über den man irgendwie durch eine Gartenlauben-Kolonie nach Preetz rein kam. Aber ich war lange nicht mehr dort. Ich weiß nicht, ob sich da durch den Bau der Autobahnbrücke was geändert haben könnte. Es scheinen aber noch ab und an dort Leute zu laufen, denn zugewachsen war der Weg nicht.

Rechts übrigens Pferde, die wir getroffen haben.

Das waren aber zwei andere als die, die unter der Brücke zu Hause sind.

An dieser Stelle sind wir dann umgedreht.

Bei der Wärme war das für uns zwei alte Leutchen und Boomer weit genug an dem Abend.

Regen ist bisher nur an den ersten beiden Tagen runtergekommen, danach kein Tropfen mehr, obwohl täglich die Möglichkeit bestanden hat.

Heute wäre der letzte Tag, wo es abends nochmal regnen könnte .. danach habe ich eine volle Woche Sonne pur gesehen. Wäre ja schön, wenn jedenfalls heute Abend noch etwas Wasser auch unser Fleckchen Erde benetzen könnte und selbst wenig davon täte helfen.

Links weit weg übrigens wieder Reiter, die uns begegnet waren.

Sie hat fast die Farbe der Erde, auf der sie läuft.

Links, wenn Ihr genau hinschaut, eine Kröte, die über den Weg lief.



Die beiden Pferde, die unter der Brücke zu Hause sind, waren inzwischen wieder da, als wir zurück gekommen sind.

Wie gesagt haben wir sie vorher mit ihren beiden Reiterinnen unterwegs getroffen.

Da waren wir wieder an einer der Brücken über die Schwentine.

Die  kennt Ihr schon von anderen Spaziergängen von uns, denn das vordere Ende ist ja das um den Klosterhof herum.





Oben die Wolken sahen auch an dem Abend nicht nach Regen aus.

Ich persönlich erkenne Regen in Aussicht auch am Gesang der männlichen Schwarzdrossel. Das ist altes Wissen von meiner Großmutter, die ja in Pommern Merino-Schafe gehalten hat. Diese Schafe haben so viel Wolle, dass sie nicht nass werden dürfen. Vor einem Regenguss mussten die immer in den Stall .. und Oma hat mir gezeigt, wie der "Regenpirol (das ist die männliche Schwarzdrossel)" singt, wenn es in einigen Stunden Regen gibt.

Sollte es heute noch regnen, müssten die männlichen Schwarzdrosseln das also schon nachmittags von den Dächern oder den Wipfeln der großen Bäume runtersingen. Bin ja mal gespannt, ob wir was abkriegen.

Na ja .. an dem Abend waren wir dann wieder beim Auto angekommen, das wir in der Nähe des Klosterhofs geparkt hatten.

Auf der großen Wiese daneben sind inzwischen Kühe eingezogen.


Wie es von der Weinbergsiedlung aus weitergeht, das laufen Jürgen und ich auch noch mal die Tage ab.

Ich berichte dann wieder darüber.

LG
Renate


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