Nun alte Fotos, wie man durch Preetz bis in die Feldmark kam
Jürgen und ich sind da zuerst wochenlang jeden Tag zu Fuß lang gelaufen .. immer mit 60 l Wasser im Schlepptau plus Müsli.
Unsere erste Tour zu Fuß zum Stall, wo die Pferde dann ja so ca. später beim wirklichen Umzug auch ab Preetz weiter lang mussten .. nicht ganz . aber fast.
Hier noch in der Glindskoppel beim Start.
Bei dem Foto hier rechts wären sie mit den Pferden schon ein Stück durch die Stadt unterwegs gewesen .. aber halt noch nicht lange .. und da ging es dann auf dem Fußweg an dieser Straße lang sehr lange immer geradeaus.
Die Bilder stammen alls von Mitte April 16, als Jürgen den Pachtvertrag dann unterschrieben hatte und wir uns klar freuten, nun eine neue Perspektive zu haben.
Hätten wir doch nur damals geahnt, was da auf uns zukommt und uns was anderes überlegt .. aber nun ja .. man kann leider nicht in die Zukunft sehen und macht eben manchmal Fehler .. wir den, unsere damaligen in unseren Augen "besten Freundin" zu vertrauen.
Vor ein paar Stunden trafen wir ihren jüngeren Bruder, den sie ja mal erzogen hat, weil ihre Mutter früh starb und sie sich dann um den Jungen gekümmert hat.
Der wohnt aktuell jetzt nicht mehr in der Ostlandstraße, wo er von hier aus erst kürzlich hingezogen ist, sondern nun im Obdachlosenasyl von Preetz, sucht was anderes, um dort wieder wegzukommen. Da er nen Betreuer hat, kann es nicht daran liegen, keine Miete bezahlt zu haben, denn sein Geld verwaltet ja der Betreuer. Er muss da so unangenehm aufgefallen sein, dass der Vermieter ihn aus einem anderen Grund rausgeklagt hat. Wir hätten auch seiner Schwester, die sicher nicht ganz so kaputt ist, aber viel besser auch nicht davor, eben nie vertrauen dürfen. Aber sowas passiert in Ghettos wie dem, wo wir nunmal leben müssen wegen der Mietobergrenzen.
Über die Brücke oben mussten die Pferde rüber . mit Chiwa null Problem .. mit Prima na ja .. aber sehr nervös war sie schon dabei.
Links dann hinter dieser Brücke schon gegenüber dem Postsee, wo es dann weiter lang ging.
Beim ersten Zu-Fuß-Umzug von Dinghorst rüber nach Klein-Kühren, also noch ein kleines Stück an der Feldmark vorbei, aber nicht viel, bin ich ja noch selbst mitgelaufen .. zurück dann nicht mehr und 2016 dann wieder von Reuterkoppel in die Feldmark auch nicht mehr selbst.
Auf der Höhe von Lidl .. falls wir demnächst .. kommt halt drauf an, wie gut wir den alten noch verkaufen und wie günstig wir was Kleines als Ersatz kriegen ...vermutlich mal ein paar Monate kein Auto haben werden, ist der zum Einkaufen zu weit weg von uns .. weil Mama da in der Nähe begraben liegt, werden wir dann wohl nur ab und zu zum Blumengießen dort hinlaufen, aber nicht mit ner vollen Einkaufskarre, wo dann auch die Wege zu Aldi, Netto oder Edeka reichen.
Ein ganz niedlicher Zen-Garten auf dem Weg.
Da waren wir dann schon in die Feldmark abgebogen .. aber in der Feldmark, die ja nicht klein ist, ging es dann natürlich noch eine ganze Ecke weiter.
In der Feldmark gibt es viele Pferdehalter.
Ich weiß aber auch von vielen, dass sie ähnliche Probleme haben wie wir auch oder auch deshalb gar nicht mehr dort sind.
Wo wir zu Anfang Heu gekauft haben .. bei dem ganz alten Heubauern, der schon im Rollstuhl sitzt und wo ich von 1992 an immer Heu gekauft hatte, den dann einer angerufen hat und dem alten Mann erzählt, wir würden ihn bestehlen, worüber er sich so aufregegt hat, dass er mit einer Herzattacke im Krankenhaus landete, was sehr gefährlich für den alten Mann war.
Die Leute, die da hinter uns her waren, haben nichts ausgelassen, aber anzeigen war sinnlos .. die Polizei hilft einem bei sowas ja nicht.
Wir hatten ja damals vor, zusätzlich zu unserer Wiese auch diese kleine mit dem Stall drauf links dazuzupachten .. schon ein mündliches Ja.
Auch das hat uns einer kaputt gemacht.
Heute wurde dieser Stall abgerissen .. warum auch immer .. die Info wieso kommt von einer Quelle, die nicht die ist von den Leuten, die da zuletzt Pferde stehen hatten .. kann, muss aber nicht richtig sein.
Da rechts sieht man unsere Koppel schon von weitem.
Die Nachbarschafe .. noch sind auch heute welche da .. aber soweit wir wissen, wohl nicht mehr lange.
Mal schauen, was dann später da alles passiert.
Wir haben ja jetzt immer viel Zeit für Spaziergänge.
Fast da.
Und da schon der Blick übern Zaun damals auf da fast dann schon unsere Koppel, die sie dann leider nur 2 Jahre bleiben würde und uns so viel Freude, aber auch Stress und Leid .. und Wut auf die Frau, die uns das kaputt gemacht hat, gebracht hat.
Oben am Radweg neben unserer Koppel, den ich ja nun in den letzten Jahren so oft fotografiert habe, dass jeder, der unseren Blog regelmäßig liest, den sicher auch kennt.
Und nun noch ein paar Fotos, die dann auf dem Weg zurück an anderen Stellen des gleichen Weges gemacht worden sind.
Ich weiß noch, wie froh wir damals nach wochenlangen 20 km zu Fuß jeden Tag bei sengender Hitze mit immer Wasser dabei, das ja schwer ist, waren, als wir uns dann unser Auto haben kaufen können.
Wieder neben dem Postsee.
Wieder im kleinen Park schon in der Glindskoppel .. wo wir mit den Pferden dann eben nicht mehr lang sind .. oben auf dem Foto dort noch ja.
Und unten wieder fast zu Hause.
Tja .. das war es dann mit der Erklärung dieser langen Wege, die wir nun immer, um alles besser zu machen, mit unseren Pferden so oft gelaufen sind.
Von der Aufarbeitung unserer alten Pferdeerinnerungen her bin ich jetzt dort, wo es nach Dinghorst in Klein-Kühren weiterging.
Davon demnächst mehr.
Immer Stück für Stück .. ist nicht mehr weit bis in die Gegenwart, die uns so bedrückt macht, weil wir zwar hoffen, Chiwa und Prima grasen jetzt mit den anderen auf einer schönen Wiese, aber nicht wissen, wie sie inzwischen aussehen und ob sie sich erholt haben.
Und über den Tod von Thunder .. so wirklich sind wir alle beide noch lange nicht drüber weg.
Das hat so weh getan und wird ewig dauern, es zu verarbeiten.
LG
Renate
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