Das mittlere Weidestück ist soweit endgültig fertig
Wir sind jetzt allmählich dabei, dass die Teile der Weide, die gerade eingezäunt sind, nun auch so bleiben sollen.Momentan beweiden Chiwa und Prima einen Teil der Weide, den ich mal als mittleres Weidestück bezeichnen würde.
Unser Weideland fällt ja von Preetz aus in Richtung Klein-Kühren ein wenig ab.
Als oberes Weidestück bezeichne ich deshalb den Teil, der sicherlich auch später bei Regen, Nebel und Schmuddelwetter an trockensten bleiben wird.
Das mittlere Weidestück liegt etwas tiefer und reicht zum Teil auch bis an den oberen Knick. Das hat den Grund, dass wir es für sehr sommertauglich halten und so von verschiedenen Seiten auch bei großer Hitze immer an irgendeiner Stelle Schattenbäume für die Pferde vorhanden sind, wo sie sich mal unterstellen können, falls es ihnen in der Sonne zu warm wird. Auch wenn das nach unserer Beobachtung selten der Fall zu sein scheint, denn die zwei braten offensichtlich wohl gern .. ist ja in beiden viel Wüstenpferd drin.
Als unteres Weidestück bezeichne ich dann das Teil, das sich in Richtung Klein-Kühren befindet und das von der Lage her am flachsten und möglicherweise .. was wir halt noch nicht genau wissen .. auch nicht wintertauglich sein könnte.
Das eignet sich wiederum hervorragend dazu, es als sichere Ecke zu nutzen, wenn die Eicheln und Bucheckern runter kommen, denn auf dem Ende gibt es diese Bäume nicht, sondern nur Birken, Tannen usw., also nichts Gefährliches.
Das mittlere Weidestück war bisher noch nicht ganz fertig, denn wir wollten zwischen den beiden Entwässerungsgräben, in deren Nähe es gefährlich wegen des Sumpfschachtelhalms wird, eine höher gelegene Ecke, wo der nicht wächst, noch dazu nehmen. Diese Ecke ist nun auch fertig und die zwei laufen schon zwei Tage darauf und können die auch noch gut abgrasen, bevor es dann auf das untere Weidestück geht.
Ich liebe es, Pferde dabei zu fotografieren, wenn sie im hohen Gras am Schlemmen sind, deshalb habe ich gestern mal wieder Fotos gemacht.
Unsere Freundin Ines war auch dabei und freute sich schon darauf, mal zuzuschauen, wenn Jürgen an dem Tag alleine mit Prima arbeitet.
Chiwa brauchte nach unserer Beobachtung erstmal ein paar Tage Ruhe, mit ihr müssen wir ganz vorsichtig anfangen, wieder Muskeln aufzubauen. Man merkt ihr allmählich das Alter und die zurück liegenden Dinge wie den Unfall und die Hufreheschübe doch etwas an.
Hier holt Jürgen Prima ab, die sich artiger benommen hat als vermutet, obwohl ihre Chiwa gestern unten auf der Weide blieb und sie alleine in den Round Pen geholt wurde.
Chiwa lief aber doch erstmal hinterher schauen, warum die Große alleine geholt wurde und sie nun nicht mit sollte. Hat sich aber nicht groß aufgeregt. Chiwa hat von beiden da immer noch die besseren Nerven.
Ich habe noch meine Hütchen zum Setzen von Stangenbohnen im Keller, die wir immer gern als Ersatz für Bauhütchen oder diese blaugelben nach Geitner benutzen .. die gehen nämlich auch, sind nur nicht sturmtauglich, aber bei Sturm macht man ja eigentlich sowieso nicht viel mit dann total nervösen Pferden.
Die muss ich mal raus suchen, sowieso und auch für Ines, die dann mal anfangen kann, selbst auch ein wenig führen, wenn sie möchte.
Von unserer jungen neuen Tüdel- und Reitbeteiligung haben wir in den letzten Tagen noch nichts wieder gehört.
Mal sehen, ob sie sich wieder meldet. Falls nicht, sind unsere beiden Rentnerinnen vielleicht doch nicht das, was sie sich vorgestellt hat. Dafür muss man auch geboren sein, seine Freude an einfach alten und problematischen Gnadenbrotpferden zu haben.
Die meisten jungen Leute suchen halt Pferde, auf denen sie auch gut reiten können. Das ist bei Chiwa und Prima aber nunmal nicht mehr der Fall beziehungsweise bei Prima auch nie der Fall gewesen.
Da war Jürgen mit Prima im Round Pen angekommen und los ging's.
Sie war wie gesagt echt artiger als ich vermutet hätte, obwohl sie da zum ersten Mal ganz alleine drin war und die Kleine ja unten.
Genug getan ... da ging es dann wieder runter auf den mittleren Weideabschnitt.
Ich war am Äppelsammeln wie meistens und habe dann gewartet, bis die zwei wieder zusammen auf das neu dazu gekommene neue Teilstück laufen, damit ich noch ein paarmal auf den Auslöser der Digicam drücken konnte.
Hier links auf dem Bild an der Kante vom alten schon abgegrasten Ende zum neuen Teilstück sieht man, dass sie da auch noch wunderbar naschen können erstmal.
Prima musste klar erstmal wälzen, dann beim Sporteln hatte sie natürlich geschwitzt.
Da hatte ich entdeckt, dass die zwei recht schön nebeneinander standen anders als zuerst, als wir gekommen sind .. also schnell hin.
Ich mag Fotos, wo beide zusammen drauf sind, immer am liebsten.
Oben zur Abwechslung mal der Himmel gestern, der auch wieder toll aussah.
Unsere zwei Süßen am Futtern.
Ich freu mich riesig .. beziehungsweise Jürgen genauso .. dass es allen beiden, auch Chiwa, trotz dieser Fülle an Gras so gut dabei geht.
Es kommt wie gesagt wirklich sehr auf den Bewuchs drauf an, ob ein Gelände rehetauglich ist oder aber nicht .. und dieses ist definitiv, das können wir inzwischen mit gutem Gewissen so sagen, ausgesprochen rehetauglich.
Oben habe ich nochmal einen Grashüpfer erlegt .. bin unsicher, weil er lange Fühler hatte und knallegrün aussah, ob es nicht vielleicht ein Baby-Flip war und er nur noch wachsen muss .. aber ich weiß es nicht genau.
Ja .. das waren die Bilder von gestern erstmal.
Bis bald, wenn es mehr über die Pferde und das neue Weideland und so weiter zu berichten gibt.
Ich wünsche mir sehr, dass es in Zukunft eher schöne Dinge und endlich mal keine solchen Horrornachrichten wie zu Anfang dort wegen der ganzen Querelen sein werden, die ich Euch erzählen kann.
Ich erzähle ja eigentlich viel lieber nette Sachen .. aber da ich auch so drauf bin, eigentlich immer die Wahrheit zu berichten, also was wirklich passiert, geht das halt nicht immer, wenn man nicht in Grimms Märchenstunde verfallen will.
Bis bald
Renate
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