- Für den Kreislauf, die Verdauung und auch den Bewegungsapparat -
Hier ein Textausschnitt vom VfD aus diesem Link hier:
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 Wissenschaftler erklären dies durch das nach beziehungsweise bei 
Bewegung vermehrte Vorhandensein bestimmter Botenstoffe (sog. Endorphine
 oder auch „Glückshormone“) im Gehirn. Das Prinzip „Laufen macht 
süchtig“ kennen beispielsweise auch Langstreckenläufer, die bei 
Trainingszwangspausen regelrecht Entzugserscheinungen verspüren. Wenn 
Pferde als Ersatzhandlung weben oder koppen werden übrigens auch genau 
diese Endorphine freigesetzt.
Viel Bewegung hält Pferde gesund
Mangelnde Bewegung ist aber auch die Ursache für eine ganze Reihe von körperlichen Problemen, die unsere modernen Pferde plagen. Nicht umsonst sagen so viele Tierärzte: „Die meisten Pferde stehen sich kaputt.“ So ist das Verdauungssystem des Pferdes auf die fortlaufende Verwertung faserreicher, energiearmer Nahrung ausgelegt, wobei die ständige Bewegung – bei der die Bauchmuskulatur ja mitwirkt - gleichzeitig die Darmperistaltik (Eigenbewegung des Darms zum Transport des Darminhalts) fördert. Ausreichende Bewegung ist also wichtig für eine störungsfreie Verdauung. Zu wenig Bewegung fördert das Auftreten von Koliken (meist sogenannte Anschoppungskoliken, die durch unregelmäßigen Transport des Darminhalts entstehen, im Gegensatz zu Gaskoliken, die meist durch Hyperperistaltik (vermehrte Peristaltik in Folge von Stress, Aufregung, verdorbene Futtermittel oder Fütterungsfehler). Das gesamte Skelett des Pferdes mit den dazugehörenden Bändern und auch die Muskulatur ist ausgerichtet auf eine ruhige gleichmäßige Bewegung mit tiefgehaltenem Kopf und gleichzeitig möglichst energiesparenden Sprints im Notfall. Gelenke und Muskeln werden durch die permanente Bewegung geschmeidig gehalten, um bei Gefahr jederzeit verschleißfrei Höchstleistungen erbringen zu können. Beispielsweise benötigt Gelenkknorpel nach längerer Ruhepause mindestens 15 Minuten schonende Schrittbewegung, bis er sich ausreichend mit Wasser gefüllt hat, um seine maximale stoßbrechende Wirkung entfalten zu können. So kann also intensives von Höhepunkten geprägtes Training ohne ruhige Vorbereitung Gelenkschäden hervorrufen
Mangelnde Bewegung ist aber auch die Ursache für eine ganze Reihe von körperlichen Problemen, die unsere modernen Pferde plagen. Nicht umsonst sagen so viele Tierärzte: „Die meisten Pferde stehen sich kaputt.“ So ist das Verdauungssystem des Pferdes auf die fortlaufende Verwertung faserreicher, energiearmer Nahrung ausgelegt, wobei die ständige Bewegung – bei der die Bauchmuskulatur ja mitwirkt - gleichzeitig die Darmperistaltik (Eigenbewegung des Darms zum Transport des Darminhalts) fördert. Ausreichende Bewegung ist also wichtig für eine störungsfreie Verdauung. Zu wenig Bewegung fördert das Auftreten von Koliken (meist sogenannte Anschoppungskoliken, die durch unregelmäßigen Transport des Darminhalts entstehen, im Gegensatz zu Gaskoliken, die meist durch Hyperperistaltik (vermehrte Peristaltik in Folge von Stress, Aufregung, verdorbene Futtermittel oder Fütterungsfehler). Das gesamte Skelett des Pferdes mit den dazugehörenden Bändern und auch die Muskulatur ist ausgerichtet auf eine ruhige gleichmäßige Bewegung mit tiefgehaltenem Kopf und gleichzeitig möglichst energiesparenden Sprints im Notfall. Gelenke und Muskeln werden durch die permanente Bewegung geschmeidig gehalten, um bei Gefahr jederzeit verschleißfrei Höchstleistungen erbringen zu können. Beispielsweise benötigt Gelenkknorpel nach längerer Ruhepause mindestens 15 Minuten schonende Schrittbewegung, bis er sich ausreichend mit Wasser gefüllt hat, um seine maximale stoßbrechende Wirkung entfalten zu können. So kann also intensives von Höhepunkten geprägtes Training ohne ruhige Vorbereitung Gelenkschäden hervorrufen
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Mehr oben im Link, der sehr gut beschreibt, warum Pferde das ganze Jahr über regelmäßige Bewegung brauchen, um glücklich und gesund zu bleiben.
Der nächste Link:
Daraus auch mal ein paar Textauszüge:
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 Immer mehr Pferde werden in Offenställen gehalten und das ist auch gut 
so. Doch die Flächen sind meist viel zu klein und es werden zu wenige 
Bewegungsanreize geschaffen. Viele Reiter und Pferdebesitzer unterliegen
 dem Irrglauben, ein Pferd im Offenstall braucht keine zusätzliche 
Bewegung. Deshalb leiden unsere Pferde mittlerweile an sogenannten 
“Wohlstands-krankheiten“. Beim Pferd äußern sich diese in 
Stoffwechselstörungen. Eine häufige Ursache, wie schon gesagt, sind die 
Haltungsbedingungen und die Fütterung. Vereinfacht gesagt – zu wenig 
Bewegung und zu viel Futter.
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Für mich gibt es keine Ausrede sein Pferd nicht regelmäßig zu bewegen. 
Dies gilt sowohl für alte, als auch für kranke Pferde. Natürlich immer 
in Absprache mit dem/der Fachmann/frau.
Sind die Pferde erst mal wieder in Bewegung, werden sie in der Regel auch wesentlich schneller wieder gesund. Bewegen bedeutet hier nicht gleich arbeiten!
Sind die Pferde erst mal wieder in Bewegung, werden sie in der Regel auch wesentlich schneller wieder gesund. Bewegen bedeutet hier nicht gleich arbeiten!
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Daraus lassen sich keine Textausschnitte übernehmen .. also mal selbst reinlesen .. zur Not "jetzt nicht" anklicken .. sieht Ihr wo ... also mal sinngemäß.
Auch alte Pferde brauchen Bewegung. Wenn man sie nicht mehr reiten kann, eben anders wie z. B. durch Spaziergänge, Bodenarbeit usw.
Bei alten Offenstallpferden sollte man aufpassen, wie man die Gruppen zusammenstellt, weil eben alte Tiere mit Problemen wie Arthrose oft mit jungen nicht mehr mithalten und auch daruntern leiden können.
Und man soll eben auch Senioren zwar so zusammenstellen, dass sie sich wohlfühlen, aber nicht zu früh schönen, was ihnen gar nicht bekommt.
Daraus:
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Pferde müssen laufen, toben und rennen können, so viel wie möglich und das auch 
ohne Reiter. Bewegung hält sie psychisch ausgeglichen und körperlich gesund. Sehr 
viele moderne Erkrankungen oder
auch reiterliche Probleme gehen einher mit einem 
Mangel an Bewegung. Der tatsächliche Bedarf wird häufig unterschätzt. Das im Pferd 
angelegte Bedürfnis nach Bewegung wird häufig unterschätzt. Es kann nicht 
schaden, sich hin und wieder zu erinnern, wie vie
le Kilometer ein freilebendes Pferd 
auf der Suche nach Futter zurücklegt. Angesichts von täglich mehr als 20 Kilometern 
erscheint der Reiterspruch „ich arbeite mein Pferd“ ein wenig überheblich...
Rumstehen im Winter
Im Oktober endet für die meisten Pferde die Weidesaison. Nur wenige Reitställe 
verfügen über die Möglichkeit, auch im Winter eine Koppel zur Verfügung zu stellen. 
Das wertvolle Weideland muss für den
Sommer geschont werden. Alternativ werden 
spezielle Ausläufe oder Paddockplätze für die kalte Jahreszeit angeboten. Doch dort 
reicht das Platzangebot nicht immer aus, damit sich die Pferde ausreichend bewegen 
können. Gerade an Regentagen oder bei matschig
en Bodenverhältnissen stehen die 
Rösser viel, anstatt zu laufen. Stellt man sich vor, wie sich eine freulebende Herde 
verhalten würde, sieht man große Unterschiede: Gerade  im Winter müssten Pferde 
viel umherziehen, um an gutes Futter zu gelangen, und wäre
n also ständig in 
Bewegung. 
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Das Bedürfnis erkennen: Ein Pferd will laufen! 
Als erstes ist es wichtig, dass der Pferdebesitzer das Problem als ein Solches 
überhaupt erkennt. Dafür gilt es genau hinzuschauen: Kann da
s Pferd sich genügend 
bewegen, hat es die Möglichkeit, täglich zu laufen, auch zu traben und zu 
galoppieren? Wie ist sein Verhalten? Ist es ausgeglichen oder wird es immer ruhiger, 
vielleicht sogar eher träge? Auch das kann Folge von Bewegungsmangel sein, 
durch 
Überforderung unter dem Reiter bei gleichzeitigerUnterforderung der eigenen 
Grundbedürfnisse. Oder reagiert Ihr Pferd zu heftig und lässt sich schwer halten? 
Bockt es schon beim Longieren? Gerät es ab und zu „out of control“? Dann ist es 
Zeit, etwas 
zu ändern
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Eine artgerechte Pferdehaltung bedeutet, dass Pferde die Möglichkeit haben 
sollten, sich jederzeit zu bewegen. Ge
rade bei älteren Pferden ist das 
besonders wichtig!
Wenn
 Rösser rasten, rosten sie: Das gilt insbesondere für alte Pferde. Auch 
wenn sie nicht mehr fit genug sind, um geritten zu werden, müssen ihre 
Halter für ausreichend Bewegung sorgen.
Wenn
 Rösser rasten, rosten sie: Das gilt insbesondere für alte Pferde. Auch 
wenn sie nicht mehr fit genug sind, um geritten zu werden, müssen ihre 
Halter für ausreichend Bewegung sorgen.
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Eine Winterkoppel ist Gold wer
t! Können Möglichkeiten dafür geschaffen 
werden?
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 Das sollte dann mal für heute reichen.
Wenn es irgendwie möglich ist, sollten Pferde nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter die Möglichkeit haben, jeden Tag auch mal richtig zu rennen, Trab, Galopp, den Kreislauf in Schwung bringen, muss zumindest stundenweise drin sein .. dann drehen sie auch nicht komplett durch und ihre Muskeln, Gelenke, Sehnen, Bänder und so weiter sind dafür gerüstet, dass auch alte Pferde mal laufen, springen, toben.
Pferde sind nunmal von Natur aus Bewegungstiere, und das gilt auch für alte Pferde .. und dafür brauchen sie zumindest stundenweise auch im Winter genug Platz.
LG
Renate
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